Presse:

Die folgenden Artikel entstammen den jeweils angegebenen Presseorganen.
 

Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim vom 10.6.1999:

Förderverein Schwimmbad Ahorn am Dienstag in Buch aus der Taufe gehoben
Eine Bürgerinitiative der besonderen Art
94 Personen traten spontan bei / Dreigestirn an der Spitze / Mitgliederwerbung beim Dorffest

Buch. Die Stühle im Rathaus in Buch reichten nicht aus, ebensowenig wie
die vorbereiteten Beitrittserklärungen, Mehr als 100 Personen, überwiegend
aus dem Ahorner Ortsteil Buch, waren gekommen, um den Förderverein
Schwimmbad Buch aus der Taufe zu heben. Die große Resonanz belegt, daß
die kulturelle Einrichtung für die Bevölkerung eine Herzensangelegenheit
ist. So ging auch die Wahl des Vorstandes reibungslos über die Bühne. Bei
der Gründungsversammlung traten spontan 94 Personen dem Verein bei,
der Ausdruck einer Bürgerinitaitive der besonderen Art ist.

   ,,Wir wollen nicht gegen die Gemeinde arbeiten, sondern mit ihr zusammen das
Schwimmbad in Buch erhalten." Buchs Ortsversteher Peter Kernwein machte zu
Beginn der Gründungsversammlung deutlich, wie er sich das Wirken des Förderver-
eins künftig vorstelle. ,,Der Verein soll die Gemeinde bei der Planung und Durchfüh-
rung der Sanierung unterstützen.“ Kommunikation und nicht Konfrontation soll
der Schlüssel zum Erfolg sein. Durch ,,den Einsatz der Köpfe“ solle man zu Bedingun-
gen kommen, die die Forderungen der  Deutschen Industrie Norm (DIN) 19643 er-
füllen.
    Bei einer kurzen Erläuterung der Situation des Schwimmbades und der notwendi-
gen Umbaumaßnahmen (wir berichteten)  sagte Kemwein, daß ,,das alte Becken als
Grundsubstanz zu verwenden“ sei. Deshalb sei seine persönliche Meinung, daß die
Kosten für die Sanierung unter die im Raum stehende Mindestsumme von
500 000 Mark gedrückt werden könnten. Hier gelte es Möglichkeiten und Alternati-
ven auszuloten. ,,So wird auch das Einholen von Informationen zu den Aufgaben
des Fördervereins gehören“, erläuterte Kernwein.
    Der Zweck des Vereins, so der Ortsvorsteher von Buch, sei ,,die ideelle und finan-
zielle Förderung des Schwimmbades der Gemeinde Ahorn in Buch“. Diese kulturel-
le Einrichtung, die für alle Bewohner dieses strukturschwachen ländlichen Raumes,
insbesondere aber für Kinder und Jugendliche zur Förderung des Sports, zur Pflege
der öffentlichen Gesundheit und zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt, solle
erhalten und weiter ausgebaut werden, heißt es weiter in der Satzung.,, Es soll
nicht das bloße Baden, sondern ausschließlich die Schwimmausbildung von Kindern
und Jugendlichen sowie die dazu erforderlichen Geräte und Einrichtungen unter-
stützt werden. Ebenso soll die Unterstützung der Gemeinde Ahorn für Wirtschafts--
güter des Spielplatzes erfolgen.“
    Bevor die Gründung des Vereins erfolgte, wollten die Anwesenden noch wissen, ob
von Seiten der Gemeinde überhaupt die Bereitschaft vorhanden sei, das Freibad zu erhalten.
Bürgermeisterstelivertreter Gerhard Ernst meinte, daß Gemeinderat und Verwaltung dem
Schwimmbad gegenüber immer positiv eingestellt gewesen seien. ,,Wir haben in der
Vergangenheit immer getragen, daß 40 000 bis 50 000 Mark zugeschossen wurden“,
sagte Ernst. Die anstehende Renovierung zu finanzieren werde schwierig, wenn man
nirgendwo etwas anzapfen könne. Der Förderverein könne sicherlich eine gewisse
Leistung bringen, so die Gemeindekasse entlasten und die Sache auf eine breite Basis stellen.

Keinerlei Probleme bereiteten die anschließenden Neuwahlen. An der Spitze des
Fördervereins steht ein Dreigestirn. Werner Frank und Werner Schmitt aus Buch sowie
Rolf Ritter aus Eubigheim fungieren als gleichberechtigte Vorsitzende. Zur Schriftführerin
wählte die Versammlung Hanne Kernwein, zur Kassiererin Ruth Wolz. Als Beisitzer gehören
dem Führungsteam an: Peter Kernwein, Heinrich Dosch, Hilde Kolb, Werner Hetzler,
Oskar Karg, Uwe Kaufmann und Sven Feiler. Ernst-Karl Kaufmann und Simone Frodl
prüfen die Kasse. Ortsvorsteher Peter Kernwein freute sich, daß auch Personen aus
anderen Ortsteilen Ahorns sowie vom Nachbarort Brehmen dem Vorstand angehören.
Denn das Bad sei nicht nur eine Angelegenheit von Buch, sondern vor allem
der Gemeinde und indirekt auch der umliegenden Dörfer. Schließlich werde das Frei-
bad auch von Personen genutzt, die nicht aus der Gemeinde stammen oder nicht in
Ahorn wohnen.
        Vorsitzender Werner Frank blickte kurz auf die Vorgeschichte zu der Gründungs-
versammlung zurück. ,,Es war eine schnel le Sache, aber wir haben alle die Notwen-
digkeit erkannt und sofort zugesagt.“ Er und seine Vorstandskollegen hätten sich
zum Ziel gesetzt, zu agieren und nicht zu  reagieren. Dabei wolle man die Gemeinde
unterstützen und nicht einen ,,Gegenpol“ bilden. Viele Ideen habe man schon zusam-
mengetragen. ,,Wenn nur zehn Prozent umgesetzt werden könnten, käme man sicher-
lich weiter“, meinte Frank.
        Informationen will der Verein auch durch die Kontaktaufnahme mit anderen
Fördervereinen, beispielsweise in Wenkheim und Althausen, sammeln. Weiter sol-
len die Betriebskosten des Bades durch Hilfsarbeiten, wie Rasenmähen, gesenkt
werden. Peter Kernwein glaubt, daß dadurch bis zu 10 000 Mark jährlich einge--
spart werden könnten.
        Zunächst jedoch steht die Mitgliederwerbung an erster Stelle. So soll das Dorf--
fest am Samstag/Sonntag, 19.120. Juni, genutzt werden, um den Verein vielen Leu--
ten, auch von außerhalb, vorzustellen. ,,Je mehr Mitglieder der Verein hat, desto mehr
wird sein Wort gelten“, meinte Frank. Zudem sollen Beitrittsformulare in den Rat--
häusern der Ortsteile,  im Schwimmbad sowie an den Schaltern der Geldinstitute
 ausgelegt werden.
        Unter dem Aspekt, möglichst viele Mitglieder zu bekommen, legte die Versamm-
lung den Jahresbeitrag auf zehn Mark fest. Es ist nur eine Einzelmitgliedschaft mög-
lich.                                                                                                                 hut
 

Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim vom 2./3.6.1999:

Saison ist eröffnet
Freibad für Gäste gerüstet
Arbeitseinsätze der Feuerwehr / Förderverein geplant
Buch. Das Freibad in Buch ist für die neue
Saison gerüstet. Seit wenigen Tagen ist es
für die Wasserratten aus Ahorn wieder ge-
öffnet. Zuvor waren zahlreiche Arbeitsein-
sätze nötig, um das Schwimmbad auf Vor-
dermann zu bringen.
 In drei Arbeitseinsätzen waren die Mit-
glieder der Freiwilligen Feuerwehr Buch
aktiv, um mit den Feuerwehrschläuchen
das Bad zu reinigen und zu schrubben. Ge-
strichen wurden das Schwimmbad, die
Kinder- und Dusehbecken sowie die äuße-
ren Geländer. Außerdem sorgten die Flori-
ansjünger für ein angenehmes Ambiente
der Badegäste: Die Hecken wurden ge-
schnitten, der Rasen gemähnt und die Sitz-
bänke gestrichen. Bei den Reparaturarbei-
ten legten die Feuerwehrler ebenfalls Hand
an.
 Nachdem das vergangene Jahr trotz des
kühlen Wetters eher durchschnittlich ver-
laufen war, hoffen die Verantwortlichen
und die Mitglieder der DLRG in diesem
Jahr auf mehr Sonne und auch auf mehr
Gäste. Auch die Schwimmausbildung soll
wieder fortgesetzt werden.
 Das Bucher Schwimmbad hat viele
Freunde aus der Umgebung. Um den Er-
halt dieser Einrichtung auch in Zukunft zu
sichern, soll ein Förderverein gegründet
werden. Wer sich dafür einsetzen will,
kann sich beim Ortsvorsteher Peter Kern-
wein, Telefon 0 93 40/3 40, melden oder
sich einfach auf der Liste im Schwimmbad
eintragen. Wann die Gründungsversamm-
lung stattfinden soll, steht noch nicht fest.
 Das Bucher Schimmbad ist bei schönem
Wetter von montag bis freitag von 13 bis 20
Uhr geöffnet. Am Samstag und Sonntag
können Wasserratten bereits von 12 bis 20
Uhr ins kühle Naß eintauchen und gemüt-
lich ihre Runden drehen.

Das Freibad in Buch ist für die Badesaison gerüstet. Bei mehreren Arbeitseinsätzen waren die
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr zu gange, um das Schwimmbad auf Vordermann zu brin-
 gen.                                                                                                                      Repro: FN
 
 
 
 
 
 
 

Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim vom 17.11.1999:
 
1,7 Millionen Mark. Eine stolze Summe.
Viel Geld, weit mehr jedenfalls als der größ-
te Pessimist erwartet hatte — oder zumin-
dest als sich die Bücher im Vorfeld einge-
stehen wollten. Und so traf die Zahl die Be-
sucher der Gemeinderatssitzung wie ein
Keulenschlag, wirkte wie eine kalte Du-


Kalte Dusche


sche. Wer einen emotionsgeladenen
Kampf der Bücher um ,,ihr“ Freibad erwar-
tet hatte, sah sich getäuscht. Die Ernüchte-
rung war wohl zu groß. Nur zögerlich wur-
den Fragen an die Experten gestellt. In den
Köpfen rotierten wohl schon die grauen
Zellen, um Wege zu finden, wie dieser fi-
nanzielle Kraftakt zu bewerkstelligen ist.
 Bei der Sanierung geht es nicht mehr um
ein paar 100 000 Mark. Rund eine Million
muss die Gemeinde aus Eigenmitteln fi-
nanzieren. Kein Pappenstiel. Soviel dürfte
nicht einmal der sehr ertragreiche Ahorn-
wald hergeben. Um eine Kreditaufnahme
wird man, sollte der Gemeinderat grünes
Licht für die Sanierung geben, sicherlich
nicht herumkommen. Dies bedeutet, dass
zu den jährlichen Betriebskosten noch die
Tilgung des Darlehens kommt. Bei einer
Laufzeit von 20 Jahren dürfte sich diese
Summe auf rund 100 000 Mark per anno
belaufen.
 Die Herzensangelegenheit Freibad Buch
kann deshalb von den Bürgervertretern nur
noch als reines Rechenexempel betrachtet
werden. Ob die Gleichung letztendlich auf-
geht, ist fraglich. Obgleich die 1,7 Millionen
Mark allein schon Zweifel an der Realsier-
barkeit der Maßnahme aufwerfen, machen
zwei Unbekannte eine vernünftige Kalkula-
tion nahezu unmöglich.
 Zum einen ist dies die unbeantwortete
Frage nach den Zuschüssen. Höchstens
30 Prozent der Gesamtkosten kann man
hier erwarten. Dies ist nicht viel, aber ohne
die Finanzspritze aus dem Ausgleichs-
stock, dürfte die Operation Freibad Buch
zu teuer sein und deshalb im Vorfeld abge-
blasen werden.
 Die zweite, größere Unbekannte sind die
Eigenleistungen. Schätzungsweise rund
700 000 Mark könnten dadurch eingespart
werden. Eine Menge ,,Holz“. Doch dieses
Geld fällt Ahorn nicht in den Schoß, hierfür
muss hart gearbeitet werden. Der erford-
derliche Aufwand ist mit dem Bau eines
großen Sport- oder Vereinsheims ver-
gleichbar. Unzählige Stunden an Freizeit,
entweder nach Feierabend oder an Wo-
chenenden, müssten in erster Linie die Mit-
glieder des Fördervereins opfern.
 Hier gilt es nun, das Feld zu sondieren.
Es wird abzuklären sein, ob überhaupt die
Bereitschaft vorhanden ist, ein solch
schwieriges Unterfangen anzugehen. Viele
der Mitglieder des Fördervereins sind auch
in anderen Vereinen aktiv. Sie müssen sich
überlegen, ob sie von ihrer kostbaren Zeit
eine gehörige Portion abzwacken können,
um im Freibad unentgeltlich anzupacken.
 Erst, wenn aus beiden Unbekannten ve-
ritable Größen geworden sind, können Ge-
meinderat und Verwaltung das Abenteuer
Sanierung Freibad Buch in Angriff nehmen.
Und selbst dann sitzen sie noch in einer
Zwickmühle. Die Einrichtung ist selbst bei
günstigsten, finanziellen Vorzeichen ein
teurer Spaß und wird immer ein Zuschuss
geschäft bleiben. 
                                       Harald Fingerhut

 

Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim vom 17.11.1999:
 
 
Öffentliche Gemeinderatssitzung in Buch
Freibadsanierung kostet 1,7 Millionen Mark
Ahorn muss rund eine Million Mark aufbringen / Senkung der Betriebskosten nicht möglich
 
Ahorn. Die Sanierung des Freibades in Buch wird wesentlich teurer als er-
wartet. Stand bislang eine Summe von rund 500 000 Mark zur Debatte, för-
derte die Schätzung der Vedewa, Stuttgart, ein wesentlich unerfreulicheres
Ergebnis zu Tage. In der Sitzung am Montag in Buch bezifferte Firmenver-
treter Richter die Nettokosten auf 1,7 Millionen Mark. Zieht man die mögli-
chen Eigenleistungen und eventuelle Zuschüsse, die sich höchstens auf 30
Prozent belaufen dürften, ab, bleibt unterm Strich ein Restbetrag von rund
einer Million Mark. Dieser muss aus der Gemeindekasse finanziert werden.
Gleichzeitig wurde deutlich, dass sich die Betriebskosten durch die Sanie-
rung nicht senken lassen.
 Die Vedewa hatte die Aufgabe, die Kos-
ten für eine Freibadsanierung mit gerings-
tem Aufwand zu berechnen. Im Klartext ist
unter dem Begriff ,,Sanierung“ die Anpas-
sung an die DIN 19643 sowie die VDE-
Richtlinien zu verstehen. Dass das Freibad
hier Nachholbedarf hat, machte H. Fleger-
bein-Karl vom Gesundheitsamt deutlich.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Proben
hätten immer wieder bestätigt, dass die
Wasserqualität im Vergleich zu den ande-
ren Freibädern des Landkreises am unte-
ren Level des Zulässigen liege.
 H. Richter von der Vedewa gab zunächst
eine Bestandsaufnahme des Bücher Frei-
bades. Dabei erläuterte er die Mängel und
die sich daraus ergebenden notwendigen
Maßnahmen. Im Freibad, so Richter, fehlen
ein Schwallwasserbehälter sowie eine
Überlaufrinne am Beckenrand. Beide müs-
sen bei einer Sanierung eingebaut werden.
Nicht mehr zulässig ist die vorhandene
Längsdurchströmung, da durch sie der er-
forderliche Chloranteil im Wasser nicht er-
bracht werden kann. Die zwei Filter in der
Wasseraufbereitungsanlage entsprechen
nicht der Norm und müssen durch drei
neue ersetzt werden. Zudem gebe es Was-
serverluste durch undichte Leitungen, die
beseitigt werden müssen. Insgesamt, so
Richter, sei von der Wiederaufbereitungs-
anlage nichts zu verwenden. Für die Tech-
nik komme man deshalb um den Neubau
eines stattlichen Gebäudes nicht herum.
 Ein wesentlicher Mangel seien die schrä-
gen Wände sowohl im großen Becken als
auch im Planschbecken, erklärte Richter
weiter. Sie entsprechen nicht mehr den
Vorschriften und würden bei einem Unfall
versicherungstechnisch erhebliche Proble-
me bringen bzw. zum Verlust des Versiche-
rungsschutzes führen. Deshalb müssten sie
durch gerade Wände ersetzt werden.
 Insgesamt, so Richter, kostet das gesamte
Sanierungs-Paket 1,7 Millionen Mark net-
to, also ohne Mehrwertsteuer. Auf ge-
schlüsselt ergeben sich für die einzelnen
Posten folgende Kosten: Technikanlage
260 000 Mark, Kombibecken 600 000 Mark, Planschbecken 63 000 Mark, technische Ausrüstung 400 000 Mark, Beheizung 40 000 Mark, Elektroanlagen 
39 000 Mark  und Außenanlagen 40 000 Mark. Dies ergibt reine Baukosten von
1,462 Millionen Mark. Hinzu kommen noch rund 250 000 Mark Baunebenkosten, wie Gebühren, führte Richter aus.
 Durch Eigenleistungen könnten die Kos-
ten um 700 000 Mark gesenkt werden. Das
Material müsste allerdings von der Ge-
meinde bezahlt werden. Bleibt also ein
Rest von mehr als einer Million Mark, der
aus der Gemeindekasse finanziert werden
muss.
Nach wie vor unklar ist die Zuschussfra-
ge, ergänzte Bürgermeister Elmar Haas.
Aus dem Topf für Tourismusförderung, aus
dem beispielsweise Bad Mergentheim Geld
für die Freibadsanierung bekam, dürfte für
Ahorn nichts zu holen sein, glaubt das Ge-
meindeoberhaupt. ,,Ahorn erfüllt einfach
nicht die Voraussetzungen, um gefördert
zu werden.“ Die einzige Möglichkeit eine
Finanzspritze zu erhalten, gebe es durch
den Ausgleichsstock. Die Höhe ist jedoch
ungewiss. Mehr als 30 Prozent der Kosten
dürfe man jedoch nicht erwarten, so Haas.
Im Kartext: Unterm Strich bleibt rund eine
Million Mark übrig, die von der  Gemeinde
finanziert werden muss.
 Die vorgeschlagenen Maßnahmen bein-
halten nur das unbedingt Notwendige,
machten Haas und Richter klar. Einsparungen bei der Sanierung seien deshalb
kaum möglich. In Frage käme lediglich, die
Elefantenrutsche und die Solaranlage zu
streichen. Doch Bürgermeister Haas warn-
te, an dieser Stelle den Rotstift anzusetzen:
,,Bei einer solchen Maßnahme sollte auch
die Attraktivität des Bades erhöht wer-
den“, meinte der Bürgermeister. ,,Zumal
diese Einsparungen die Kosten nur gering-
fügig drücken würden.“Die vorgeschlagenen Maßnahmen bein-
halten nur das unbedingt Notwendige,
machten Haas und Richter klar. Einspa-
rungen bei der Sanierung seien deshalb
kaum möglich. In Frage käme lediglich, die
Elefantenrutsche und die Solaranlage zu
streichen. Doch Bürgermeister Haas warn-
te, an dieser Stelle den Rotstift anzusetzen:
,,Bei einer solchen Maßnahme sollte auch
die Attraktivität des Bades erhöht wer-
den“, meinte der Bürgermeister. ,,Zumal
diese Einsparungen die Kosten nur gering-
fügig drücken würden.“
 Die Informationen der Vedewa machten
zudem eine weitere Hoffnung des Schwimm-
badfördervereins zu nichte: Durch die Sa-
nierung werden die Betriebskosten nicht
gedrückt. Einerseits senkt die neue techni-
sche Anlage den Aufwand für Reinigung
und Wartung, andererseits braucht sie we-
sentlich mehr Strom als die bisherige Aus-
rüstung. Was beim Personal gespart wird,
fließt in die Energieversorgung. Die techni-
sche Anlage braucht 400 Kilowatt die
Stunde und läuft rund um die Uhr. Dies be-
deutet:Für Strom müssen rund 200 bis 250
Mark täglich veranschlagt werden. Richter
meinte, dass die Betriebskosten nach der
Sanierung wohl eher höher sein werden als
momentan.                                           hut>
 

Stand: 17.11.1999
C: Peter Kernwein

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